Red Bull Magnitude: Neuer Big Wave Contest für Frauen

Die Surfszene und gerade Big Wave Surfen sind, wie bei vielen anderen Actionsportarten, auch heute noch sehr männerdominiert. Trotzdem befinden wir uns gerade in einer sehr spannenden Entwicklungsphase! Obwohl es noch viel Luft nach oben gibt, es noch viel Verbesserung bedarf, hat sich doch über die letzten Jahre schon einiges getan – und genau diese Fortschritte müssen geschätzt und gefeiert werden. Wir wollen heute, mit dir zusammen, einen Meilenstein für alle unglaublich mutigen Big Wave Surferinnen feiern: den All-Women Red Bull Magnitude Contest 2020/21.

Für uns ‚Normalo‘-SurferInnen ist es wohl kaum vorstellbar, was es bedeutet eine 5 – 20 Meter hohe Welle runter zu gleiten, geschweige denn einen derartigen Wipe-Out zu überstehen.

Denn Big Wave Surfen setzt für die Surfer und Surferinnen ganz andere Parameter als Turns, Cutbacks oder Airs. Wenn solche massiven Mengen an Wasser auf einen zurollen, bedarf es vor allem eins: eine mindestens genauso große Menge Mut und Commitment. Diese unverzichtbaren Charaktereigenschaften sahen wir schon früh in Big Wave Legenden wie Greg Noll oder Eddie Aikau, und diese (nicht ganz so soften) Soft-Skills haben sich inzwischen in Contests, aber auch Content, die Anerkennung erkämpft, die sie verdienen.  

Was wir weniger zu sehen bekamen, waren all die Frauen, die wieder und wieder eben diesen Mut und sich selbst an den bekannten Big-Wave-Spots bewiesen haben. Mit einem neuen Contest ausschließlich für Frauen wollte Red Bull eine Plattform schaffen, um den Big Wave Surferinnen die Möglichkeit zu geben der Welt zu zeigen: ‚Women Charge Too‘. And let me tell you, they do!

Keala Kennely surft eine Big Wave

Keala Kennely surft eine riesige Welle am bekannten Break ‚Jaws‘ in Maui. Foto: Fred Pompermayer

Der geplante Event musste durch die Covid-Sicherheitsmaßnahmen etwas umgekrempelt werden, aber dadurch eröffneten sich auch ganz neue Möglichkeiten. Im Rahmen eines Video-Contests hatten die Surferinnen nicht nur zwei Heats, sondern ganze drei Monate Zeit, um ihr Können an den berühmten hawaiianischen Big-Wave-Breaks zu zeigen. ‚Magnitude‘ war geboren.

Mit dabei waren unter anderem Justine Dupont, Kelta O’Rourke, Emily Erickson, Raquel Heckert, Paige Alms, Makani Adric und Keala Kennelly – um nur einige der vielen inspirierenden Namen zu nennen. Alle Teilnehmerinnen staubten im Swell des Jahrzehnts beindruckende Wellen ab und demonstrierten eine nach der anderen, dass sie genau dort hingehören. Und dafür standen ihnen durch den Red Bull Magnitude Contest nicht nur eine Plattform zu verfügen, sondern noch viel wichtiger: ein ganzes Team bestehend aus Filmern und einer Jet-Ski-Saftey-Crew. So konnten die Surferinnen jederzeit ins Wasser starten (natürlich nur bei konstanten Wellen über 15 Feet – circa 4,5 Meter 😉 ) und verpassten kein Tag mit Big Waves.

Der geplante Event musste durch die Covid-Sicherheitsmaßnahmen etwas umgekrempelt werden, aber dadurch eröffneten sich auch ganz neue Möglichkeiten. Im Rahmen eines Video-Contests hatten die Surferinnen nicht nur zwei Heats, sondern ganze drei Monate Zeit, um ihr Können an den berühmten hawaiianischen Big-Wave-Breaks zu zeigen. ‚Magnitude‘ war geboren.

Mit dabei waren unter anderem Justine Dupont, Kelta O’Rourke, Emily Erickson, Raquel Heckert, Paige Alms, Makani Adric und Keala Kennelly – um nur einige der vielen inspirierenden Namen zu nennen. Alle Teilnehmerinnen staubten im Swell des Jahrzehnts beindruckende Wellen ab und demonstrierten eine nach der anderen, dass sie genau dort hingehören. Und dafür standen ihnen durch den Red Bull Magnitude Contest nicht nur eine Plattform zu verfügen, sondern noch viel wichtiger: ein ganzes Team bestehend aus Filmern und einer Jet-Ski-Saftey-Crew. So konnten die Surferinnen jederzeit ins Wasser starten (natürlich nur bei konstanten Wellen über 15 Feet – circa 4,5 Meter 😉 ) und verpassten kein Tag mit Big Waves.

Teilnehmerinnen des Red Bull Magnitude Contests 20/21
Drei Big Wave Surferinnen

Wrenna Delgado, Remi Nealon, Raquel Heckert, Sheila Lee and Siri Masterson. 

Big Wave Suferinnen Kelta O’Rourke, Michaela Fregonese und Raquel Heckert surfen gemeinsam eine Welle am Outereef, Oahu. Foto: Christa Funk

Und die Winter-Saison in Hawaii hat definitiv nicht enttäuscht. Die Surferinnen bei diesen einmaligen Wellen zu beobachten, und zu sehen wie sie sich gegenseitig anfeuern und unterstützen, ist für alle Frauen in der Surfcommunity viel wert. Dieser Contest stellt wirklich einen großen Meilenstein für alle Big-Wave-Surferinnen dar. Denn er ermöglichte nicht nur den aktuellen Top-Frauen eine einzigartige Chance; die Präsentation von diesen unglaublich mutigen und talentierten Surferinnen zeigt der neuen Generation was möglich ist und wo die Limits liegen, die es zu versetzten gilt.

Und auch wenn du selbst nie Big Waves surfen wirst, die Bilder und gezeigten Surferinnen sind einfach nur beindruckend und auf vielen Wegen inspirierend. Also nimm dir einen Moment und schau hier in den Recap rein:

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Alle weiteren Infos zum Event findest du hierWir sind gespannt auf die weiteren Entwicklungen im Feld der Big Wave Surferinnen.

Side-Fact: Die brasilianische Surferin Maya Gabeira hat letztes Jahr im Februar ihren eigenen ‚Largest Wave Ever Surfed by a Woman‘ World-Record mit einer Welle von über 22 Metern gebrochen. Etwas mehr von Maya und anderen faszinierenden Surferinnen kannst du im Bildband ‚Surf Like Girl‘ sehen.