Wohnst du im Camp? Nervt der Campalltag manchmal?
Ich habe mal ein paar Monate in einem Camp gewohnt. Allerdings ist das nicht so mein Fall. Ich brauche meine Freiheit und meinen Rückzugsraum, mein eigenes kleines Zuhause. Twenty-four seven präsent zu sein, raubt mehr Energie als gedacht. Für eine kurze Zeit finde ich es ok. Aber ich denke das ist typbedingt.
Was kam zuerst – Surfen oder Yoga?
Surfen!
Was unterscheidet Surfyoga von normalem Yoga? Ist es anders Surfer zu unterrichten?
Yoga ist Yoga – Atmen, bewegen, lieben, eins sein, lächeln… quasi wie Surfen!
Wenn ich Surfyoga unterrichte, lege ich den Fokus darauf meinen Surfyogis die Verbindung zwischen Yoga und Surfen bewusst zu machen. Welchen Einfluss und Vorteile haben diese – ich nenne es jetzt mal Lebensphilosophien und Sportarten – aufeinander? Ich zeige meinen Teilnehmern Flows und Asanas, die sie zuhause üben können, um sich physisch und psychisch fit und gesund zu halten und um sich optimal auf den nächsten Surfurlaub vorzubereiten.
Hast du selbst noch Zeit im Wasser zu sein? Wo surfst du am liebsten?
Ich nehme mir die Zeit! Ich liebe es Yoga zu unterrichten, jedoch steht für mich an erster Stelle genug Zeit im Wasser zu verbringen. Bei mir gilt eher mit WEM surfe ich am liebsten?! Es gibt so viele wunderbare Plätze/ Surfspots so viel atemraubende Natur auf dieser Welt. Entscheidend sind für mich jedoch die Menschen, die mich im Line-up und an Land umgeben. Good vibes only!
Was hat dich dazu motiviert für mehrere Monate ans Meer zu ziehen? Wurden deine Erwartungen erfüllt?
Sommer, Surfen, Sonnenschein! Ich traf die Entscheidung, um in erster Linie mein Surfen zu verbessern und Veränderung in mein Leben zu bringen. Natürlich liegen diese kleinen fiesen Stolpersteine, die das Leben manchmal so mit sich bringt überall auf der Welt. Hinfallen, aufstehen, lächeln weitergehen… meine Erwartungen wurden erfüllt!
Hat sich deine Art zu unterrichten verändert, seid du so nah am Meer bist?
Auf jeden Fall. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt, wunderbare Menschen kennengelernt, die mich gelehrt und inspiriert haben. Dies alles und vor allem die Verbundenheit zur Natur, die am Meer einfach viel präsenter und intensiver ist, hat meine Art zu unterrichten sehr geprägt.